Dienstag, 7. April 2020

Post Skriptum aus der Quarantäne

Tja, sag niemals nie, gelle?
Vor einer Woche wurde überraschend die Schließung aller Schulen in Deutschland angeordnet, um die Ausbreitung des grassierenden Corona-Virus zu verlangsamen. Nicht sofort ist danach jedem bewusst geworden, wie ernst die Lage tatsächlich ist - davon kann ich mich selbst leider nicht ausnehmen: Ich gehörte jedenfalls definitiv zu der Horde von Schnarchnasen, die direkt den Weg zum nächsten Baumarkt eingeschlagen haben um sich mit massig Gärtnereiartikeln einzudecken.  🙄 Nicht die schlaueste Idee, wenn man darüber nachdenkt... Mittlerweile halten wir uns brav an das Gebot des "sozial Distancing".

Nun ja, jetzt ist es, wie es ist und somit habe ich einiges zu tun. Damit mir nun also nicht völlig die Decke auf den Kopf fällt, werde ich mich also des Öfteren im Garten herumtreiben und in einem weiteren Post über die Fortschritte berichten, als Beschäftigungstherapie sozusagen.

Ich wünsche allen (3-4) Lesern Gesundheit, Geduld und Glück für die kommenden Tage!

Sonntag, 6. Oktober 2019

That´s all, folks!

Nachdem der letzte Post wieder einmal einige Monate zurückliegt, habe ich mich entschlossen, diesem Blog ein würdiges Ende zu bereiten. Ich denke, dass es alles in allem ein ziemlich ausführliches Werk geworden ist und ich hoffe, dass wer auch immer sich auf diese Seite verirrt hat, sich inspiriert, informiert oder wenigstens unterhalten gefühlt hat.
Das Schreiben hat mir großen Spaß gemacht und an der einen oder anderen Stelle auch ganz gut als Ventil funktioniert - denn als Bauherr steht man doch gehörig unter Druck. Doch obwohl mir die Gartenarbeit erstaunlich viel Spaß macht, habe ich nicht vor, über diesen Aspekt der Eigenheimgestaltung zu bloggen.

Zum Schluss also noch ein paar Bilder von unserem nun fertigen Haus mit begrüntem Grundstück.

Ich wünsche allen zukünftigen Bauherren gutes Gelingen, gute Nerven und auch eine Gewisse Ruhe und Geduld.! :-)





Mittwoch, 24. April 2019

Sozialistische Gartengestaltung

Weil ich doch kürzlich tatsächlich darauf angesprochen wurde und ich darüber hinaus auch einiges zu berichten habe, nutze ich die Ruhe nach den heutigen Handgriffen und berichte mal wieder von unseren Gartenbauprojekten:

Für die Osterferien hatte ich mir einiges vorgenommen:

- eine Deutscharbeit korrigieren
- ein Carport aufbauen
- den Spritzschutz ums Haus fertig stellen
- den Rauhspund auf dem Dachboden zu Ende verlegen
- eine Mauer bauen
- eine Gartenhütte bauen

Bis auf den letzten Punkt kann ich verkünden: Alles geschafft! Auch wenn mein Zeitplan wegen Verspätung des Gartenbauers und einer kleinen familieninternen Epidemie ordentlich durcheinander geraten ist.

Beim Carport hat Daniel mal wieder kräftig mit angepackt, so dass dieser in drei Tagesetappen aufgebaut war. Der Spritzschutz, der Rauhspund und die Deutscharbeit waren als nächste dran, da mir für die Mauer noch das Fundament des Gartenbauers fehlte. Mauer? Wer hatte denn die Absicht, eine Mauer zu bauen? Mein Vater zwar eigentlich nicht, als der Person meines Bekanntenkreises, die einem Sozialisten noch am nächsten kommt, konnte ich aber natürlich nicht auf seine Arbeitskraft verzichten. Ich rief ihn also an und er machte sich auf den Weg, und zwar nach meiner Kenntnis unverzüglich, sofort.
So fluppte es gestern und heute so richtig, das Ergebnis lässt sich auf den Fotos bewundern. Soweit erst mal, bald kommt dann hoffentlich endlich endlich die Terrasse!!!








Donnerstag, 7. März 2019

Sprich bitte leiser, ich kann meine Flex nicht hören!

Nach langem Dornröschenschlaf erwacht die Baustelle so langsam wieder zum Leben. Besonders vor dem Eingang wurde ordentlich gerödelt, sodass sich aus der Schlammwüste langsam aber stetig die Umrisse von Stellplätzen, Spritzschutz etc. erheben. Sehr erfreulich: Unsere Eingangstreppe ist fertig! :-)
Hier ein paar Bilder:



Samstag, 26. Januar 2019

Über den Berg

Nach einer langen Sendepause wird es Zeit für ein kleines Update.
Ein Meilenstein der uns recht schwer im Magen lag (was für ein Sprachbild), war natürlich der Umzugstermin. Es stand einiges an:

- Das Räumen und Renovieren der alten Wohnung,

- die Fertigstellung der Bodenarbeiten (Laminat, Fußleisten, Rauhspund),

- der Umzug an sich mit allem, was so dazu gehört,

- die Eingewöhnung der Kinder im Kindergarten/ bei der Tagesmutter.

- Orga, Orga, Orga (Ummelden Strom/Gas/Internet/Einwohnermeldeamt, Nachsendeantrag, Anmeldung Abfallentsorgung...)

Gegen Ende Januar können wir erst einmal erleichtert feststellen, dass alle diese Vorhaben ziemlich gut über die Bühne gegangen sind und wir uns im neuen Haus sehr wohl fühlen. Dies wäre ohne die  tatkräftige Hilfe von Daniel, Claudia, Achim, Willi, Yanna und Tobi allerdings nicht möglich gewesen, deswegen an dieser Stelle noch einmal ein dickes "Dankeschön" für Muskelschmalz, Geduld, gute Ideen, Geschick, Verpflegung, Flexibilität und und und und und...

Übermorgen werden wir dann die alte Wohnung an die Nachmieter übergeben und somit die Kirchröder Straße im schönen Kleefeld hinter uns lassen.

Im Frühjahr melde ich mich mit neuen Bilder vom Baufortschritt im Außenbereich - hier ist noch vieles zu tun, es bleibt also spannend! :)


Freitag, 28. Dezember 2018

Freitag, 21. Dezember 2018

Flüche aus der Küche

Da ich zur Stunde nach einer langen, langen letzten Schulwoche mehr oder weniger am Rande der Erschöpfung stehe, werde ich darauf verzichten, große Worte zu machen und nur das Nötigste beschreiben:

Sowohl das Verlegen der Holzböden als auch der Einbau der Küche wurden zwar begonnen, jedoch hat sich die Fertigstellung von beidem aus verschiedenen Gründen dergestalt verzögert, dass dies nun zwischen den Jahren erfolgen soll. Stand jetzt kann ich mir nicht vorstellen, dass dies auch tatsächlich gelingt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. ;-) 

Das Laminat für oben wurde nun übrigens ebenfalls angeliefert und fiebert in unserem Flur lagernd nun seiner Verlegung entgegen. 

Wir freuen uns jetzt auf  ein paar besinnliche Feiertage, bevor es wieder so richtig losgeht, der Umzug, das Renovieren unserer Mietwohnung und das Einrichten stehen immerhin auch noch an. Würg!

Also: Frohe Weihnachten allerseits!





Montag, 10. Dezember 2018

Schlüsselfertig? Nee, nur Schlüssel fertig.

Analog zur besenreinen Übergabe ("Stell 'nen Besen rein") wurde heute final unser schlüsselfertiges Haus übergeben: Fertig sind wir noch nicht, aber einen Schlüssel gab es schon. ;-) Wir haben die Gelegenheit genutzt und uns noch einmal mit einem Präsentkörbchen bei unserem Bauleiter für die insgesamt wirklich gute Arbeit bedankt.

An dieser Stelle ist es vielleicht geboten einmal ein kleines Fazit zur Auswahl unseres Bauunternehmens Karl Tadge Wohnbau zu ziehen.


  • In den Verkaufsgesprächen hat uns letzten Endes nicht der Preis überzeugt, (BösteinHaus war deutlich günstiger) sondern schlicht die Bauweise: Massiv, Stein auf Stein, EG und OG mit Ziegelwänden, ohne zentrale Lüftungsanlage. Das Tadge "frei geplante" Häuser anbietet, kam für uns weniger zum tragen, da wir einen eher gewöhnlichen Grundriss gewählt haben. 

  • Die Verhandlungsphase bis zur Vertragsunterschrift empfanden wir als problematisch: Da Tadge mit einigen für eine Finanzierungszusage unerlässlichen Informationen erst nach Vertragsunterschrift herausrückt, ist man als Kunde gezwungen, ein Haus zu kaufen, ohne eine sichere Finanzierung in der Tasche zu haben. Rückblickend ist alles gut gegangen, hat sich die Firma Tadge als vertrauenswürdig erwiesen - dennoch wären wir allein aufgrund dieser Tatsache fast doch zur Konkurrenz gegangen. Auch gab es direkt eine "böse Überraschung", da Bauzeichnung und Vertragstext voneinander abwichen. Die Sache wurde hier erstmalig von Seiten der Firma Tadge nicht unbedingt sachlich abgehandelt.

  • In den Planungs- und Bemusterungsgesprächen mit unserem Bauleiter fühlten wir uns latent überfordert aber doch stets gut beraten. Die Partnerfirmen, welche bei Tadge für die Ausstattung (Fliesen, Bad, Treppe, Türen) zuständig sind, waren soweit ok, ließen jedoch hinsichtlich der Beratungskompetenz (Fliesen Lahmann), der Berücksichtigung des Budgets (Sanitär Wiedemann in Bückeburg) oder des Aufmaßes (Besser Treppen) die eine oder andere Augenbraue hochschnellen - alles in allem und nach einigem Hin und Her ist aber alles wie besprochen ausgeführt beziehungsweise nachgebessert worden und die Ergebnisse haben und überzeugt.

  • Der Beginn der Bauphase zeichnete sich aus durch große Verlässlichkeit sowie hochwertige und zügige Bauarbeiten. Da wir regelmäßig mit unserem Gutachter vor Ort waren, leben wir nun mit dem wohlig warmen Gefühl, dass die Firma Tadge technisch gute Häuser baut und dabei nicht an den falschen Enden spart. Für mich hat unser Generalübernehmer hier am stärksten geglänzt.

  • Als es an den Innenausbau ging, stellten sich dann einige Probleme ein (der fehlende Abfluss, die dicke Wand, die fehlenden Messpunkte...), an sich nicht ungewöhnlich und in letzter Konsequenz wurde für alles eine Lösung gefunden. Kritik üben wir jedoch an der Kommunikation mit der Bauleitung, hier wären wir wahrscheinlich ohne unseren erfahrenen externen Berater nicht so glimpflich davon gekommen, da es einiger Dickköpfigkeit und Konfliktbereitschaft bedurfte, um ans Ziel zu kommen. Positiv hervorheben muss man an dieser Stelle die Arbeit der ausführenden Gewerke (Trockenbau, Putzer, Fensterbauer, Elektriker, Fliesenleger...) wobei vor allem die letztgenannten aus unserer Sicht über eine super Mischung aus Kundenfreundlichkeit und Sachverstand verfügten.
Würden wir wieder mit Tadge bauen? Für mich ein klares "Ja". Denn: Wir sind nicht pleite und haben ein tolles Haus bekommen. Und auch wenn beim Durchblättern unseres Blogs an der einen oder anderen Stelle auch mal lauter gemeckert wurde: Das Endergebnis ist wirklich gut und alles ist absolut termingerecht fertig geworden. Selbstverständlich haben wir letztlich etwas mehr ausgegeben als geplant, jedoch auch wieder nicht so viel, dass es aus den Socken gehauen hätte. 







Freitag, 7. Dezember 2018

Weiter, immer weiter

Da der Bodenleger schon im Begriff ist, die Dielen zu ölen, hier noch ein paar Impressionen. Alles ist momentan im Zeitplan! :-)







Montag, 3. Dezember 2018

Tohuwabohu

Seit heute wimmelt es mal wieder auf der Baustelle und es ergab sich einiges:

- Die externe Tiefbaufirma hat endlich die letzte verbliebene Grube vor unserem Haus geschlossen und neben ihren Bauabsperrungen auch (nicht ohne Gemecker und Androhung von Zusatzkosten) den ausgebuddelten Bauschutt wieder mitgenommen. Das sehen wir aber ganz entspannt, denn die Sache haben wir gut dokumentiert.

- Unser Gartenbauer war bereits fleißig und hat eine Menge Boden vor unserem Grundstück bewegt. (Leider teuer) Trotzdem: Es sieht so aus, als hätten wir zum Einzugstermin bereits Stellplätze und eine Eingangstreppe.

- Die CM-Messung war erfolgreich und der Estrich erwies sich als belegreif!!! Gleich am selben Tag nahm daher auch der Bodenleger seine Arbeit auf, Ende der Woche soll er bereits fertig sein. Juhuh!

- Schon gestern haben mein Lieblingsnachbar Daniel und ich mal wieder - was wohl? Na klar: Steine geschleppt. Diesmal ging es um eine Restpalette unseres Fassadenklinkers,  den wir gerne für die Gartengestaltung aufbewahren möchten. So langsam schulde ich meinem Schwager einen Satz neue Bandscheiben... #implantfiles

Sonntag, 2. Dezember 2018

Durchgezogen!

Die Adventszeit hatte bereits begonnen und doch bot sich uns am Donnerstag  unverhofft noch die Möglichkeit, unsere guten Vorsätze für dieses Jahr in die Tat umzusetzen: Endlich abnehmen! Auch wenn es sich nur um die Endabnahme unseres Hauses handelte, waren wir mit unserer Leistung über die Maßen glücklich und zufrieden!

Es fehlen nun noch:

- Kleinere Korrekturarbeiten
- Die Füllung der Haustür
- Die Konsole im oberen Bad 
- Die Böden in den Wohnräume
- Die Küche 
- Außenanlagen


Sonntag, 25. November 2018

Schaffe, schaffe, Häusle baue

Da das Steineschleppen am Freitag so schnell und erfolgreich verlief, war gestern noch viel Zeit für weitere Handgriffe. Wieder mit tatkräftiger Unterstützung von Daniel: Den Hauswirtschaftsraum haben wir vollständig gestrichen und sogar mit dem Verlegen des Rauhspunds auf dem Dachboden begonnen, eine Arbeit, die ich, wann immer es sich ergibt, in kleinen Schritten selbst zu Ende bringen kann. Damit wäre das Haus mit Ausnahme der fehlenden Böden bereits mehr oder weniger bezugsreif. :-)
Jetzt hängt im Grunde alles Weitere an der für nächste Woche vorgesehenen CM-Messung. Dabei wird die Restfeuchte des Estrichs gemessen, um zu bestimmen, ob dieser schon verlegereif ist, indem man ein Loch in den Estrich meißelt; der "Aushub" wird dann zermahlen und dessen Wasseranteil bestimmt. Wenn wie in unserem Falle eine Fußbodenheizung verbaut wurde, ist es deshalb extrem wichtig, ausreichend Messstellen vorzusehen, da es ohne Markierung Glückssache ist, ob man beim Stemmen nicht die Fußbodenheizung beschädigt. 
Bei uns wurden unerklärlicherweise leider wenige bis keine "Fähnchen" gesetzt; und so ist es nun abhängig von der Zusammenarbeit unseres noch-Bauleiters mit dem Bodenleger sowie vom Trocknungsgrad des Estrichs, ob es wie geplant weitergeht oder ob es nervige Verzögerungen geben wird.
Wir jedenfalls lüften wann immer wie können das Haus, um zumindest unser Möglichstes dazu beigetragen zu haben.

Rustikales Flair im 2. Stock

Freitag, 23. November 2018

Advent, Advent...

Gerade noch rechtzeitig vor der Adventszeit hat unser neues Heim die Türchen bekommen. Die Freude ist groß, denn mit den leeren Mauerlöchern war natürlich immer noch etwas "Baustellenfeeling" gegeben.
Eben haben mein Schwager Daniel, sein ausgesprochen netter Arbeitskollege Vagelis und ich noch eine ordentliche Menge Sandsteine, die bei Erdarbeiten zutage gefördert worden waren, auf unser Grundstück geschleppt, um sie im Garten zu verbauen. Eine ganz schöne Knochenarbeit! Vielen Dank Jungs! :)

Hier noch aktuelle Impressionen: